„Teddybärenkrankenhaus“ wieder offen

Das „Teddybärenkrankenhaus“ hat wieder geöffnet. Anhand spezieller Plüschtiere werden Kindern medizinische Untersuchungen gezeigt. Dadurch sollen sie die Angst vor einer Behandlung oder einem Spitalsaufenthalt verlieren.

Sendungshinweis:

Wien heute, 12.12.2016

Die Kinder und ihre kleinen Freunde werden von rund 50 Teddy-Doktoren, Studierenden der MedUni Wien, an vielen Stationen in Empfang genommen – von der Notfallambulanz bis hin zum OP-Saal ist alles da, wie in einem echten Spital. Ebenso realistisch wird der Krankenhausaufenthalt simuliert – die Kinder können bei den Operationen und Untersuchungen als Assistenzärzten aktiv mitmachen und mithelfen.

Teddybärenkrankenhaus

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Der spielerische Umgang soll Kindern die Angst vor Behandlungen nehmen

Kinder haben danach meist weniger Angst

„Das Teddybärenkrankenhaus ist ein großartiges Projekt, das wir an der MedUni Wien gerne unterstützen. Die vielen positiven Rückmeldungen der Eltern zeigen, dass sich die Kinder unmittelbar danach viel weniger vor einem Krankenhaus- oder Arztbesuch fürchten“, sagt Anita Rieder, Vizerektorin für Lehre der MedUni Wien. „Die positiven Erfahrungen, die die Kinder hier sammeln, helfen beim nächsten echten Spitalsbesuch und machen es auch Eltern und Ärzten viel leichter.“

Teddybärenkrankenhaus

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Sogar das „Röntgenbild“ eines Teddybären haben die Ärzte vorbereitet

Das Teddybärenkrankenhaus ist eine Kooperation zwischen der MedUni Wien, der Austrian Student’s Association (AMSA), der Ärztekammer für Wien und dem akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeuten. Es hat für drei Tage in der Wiener Ärztekammer geöffnet. Bereits am ersten Tag waren Hunderte Kinder mit ihren kleinen „Patienten“ gekommen.

Teddybärenkrankenhaus

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Der spielerische Umgang soll Kinder gegenüber Ärzten gelassener machen

Anmeldung nur für Gruppen erforderlich

Das Teddybärenkrankenhaus hat noch bis Mittwoch geöffnet, der Eintritt ist frei. Geeignet ist es für Kinder zwischen vier und acht Jahren. Für Einzelpersonen ist keine Anmeldung nötig, für Gruppen hingegen schon. Die Veranstalter bitten um das Mitbringen von Hausschuhen oder Sportschuhen. Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert, am Nachmittag können auch einzelne Kinder mit ihren Teddys kommen.

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