Volkstheater sucht Investoren für Patenschaften

Mit dem Projekt „Theaterpaten“ ermöglicht das Volkstheater Menschen den Zugang zum Theater, die bisher keine Möglichkeit dazu hatten. Um die Kosten dafür zu decken, sucht das Theater nun über Crowdfunding Investoren.

Für das Volkstheater in den Bezirken gibt es die Möglichkeit Theaterpatenschaften zu übernehmen. Theaterliebhaber gehen gemeinsam mit interessierten Neulingen in eine der Vorstellungen, die durch die Bezirke tourt. Die Kosten für das Neulingsabo hat bisher das Volkstheater selbst übernommen, 30 Euro waren das. In dem Abo sind vier Vorstellungen enthalten.

Bis zu 500 Abos für Neulinge

Um noch mehr Personen den Zugang zu ermöglichen, sucht das Volkstheater nach Investoren über Crowdfunding. 7.000 Euro sind als erstes Ziel ausgesteckt, bis zu 15.000 Euro sollen im Endeffekt erreicht werden - damit könnte man für 500 Neulinge die Abos finanzieren. Für die Investoren gibt es unterschiedliche Belohnungen, von einem Stoffsackerl bis zu einem Workshop mit dem Jungen Volkstheater.

Das Projekt „Theaterpaten“ gibt es seit Beginn der aktuellen Spielzeit und soll „eine breite Diskurs-Plattform für Menschen verschiedenster Bevölkerungsgruppen“ bieten, wie es in einer Aussendung heißt. Die Paten rekrutieren sich aus Freiwilligen aus dem Volkstheater und aus den Bezirken, in denen die Vorführungen stattfinden. Mit Volkstheater in den Bezirken bespielt das Theater seit über 60 Jahren 19 Spielstätten in ganz Wien.

Bezirke als „niederschwelligstes Angebot“

Derzeit gibt es das Projekt nur bei den Bezirksvorstellungen des Volkstheaters, da diese „das niederschwelligste Angebot“ bieten, heißt es aus dem Volkstheater gegenüber wien.ORF.at. Gerade für das Zielpublikum des Projekts wäre Erreichbarkeit der wichtigste Aspekt. Die Vorführung in der Nähe des Wohnorts würde den Zugang zum Theater erleichtern.

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