Plattform vernetzt Freiwillige und NGOs

Seit zwei Monaten ist die Plattform „where2help“ online - sie bringt Menschen, die sich für Flüchtlinge engagieren wollen, und NGOs zusammen. Ein erstes Beispiel für gelungene Vernetzung ist das SprachCafe in Liesing.

Ende Oktober ist die Freiwilligen-Plattform „where2help“ online gegangen - inzwischen haben sich mehr als 550 Freiwillige und 40 Organisationen registriert. Und auch die Vermittlung funktioniert schon: 50 Menschen absolvierten einmalige Einsätze, weitere 25 meldeten sich für längerfristige Engagements, bilanzierte der Fonds Soziales Wien (FSW), der die Plattform gemeinsam mit Freiwilligen entwickelte und auch betreibt.

Sprachcafe

Jakob Kolar/FSW

Das SprachCafe in Liesing ist eines der ersten Erfolgsrezepte

Für mobile Geräte optimiert

Langfristig engagierten sich etwa Freiwillige als regelmäßige Lernhelferinnen und Helfer bzw. Buddies für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Gerade kleineren Projekten, die nicht genug Mittel haben um Unterstützer zu werben, soll die Plattform helfen. Freiwillige haben dagegen die Möglichkeit, ganz gezielt nach Engagements zu suchen, die zu ihnen passen. Auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones - die Seite ist speziell dafür gestaltet.

Die Anmeldung ist unkompliziert, hat man einen geeigneten Einsatzort gefunden, reicht für die Zusage ein Mausklick auf der in Kooperation mit dem Verein „Sinnvoll helfen“ betriebenen Plattform. Können kleine Initiativen keine Versicherung für die Helfer stellen, übernimmt das der FSW.

Sprachcafe

FSW

Neun Ehrenamtliche helfen dank der Plattform jetzt in Liesing

Neun neue Ehrenamtliche für SprachCafé

Eines der ersten Projekte, das „where2help“ nutzte, ist das SprachCafe der Agenda Liesing. Man habe sehr positive Erfahrungen gemacht, so Gabriele Bargehr, Projektkoordinatorin der Agenda Liesing. "Es ist ein tolles Angebot, um neue Freiwillige zu finden.“ Man habe bereits neun ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für das Projekt gewinnen können. Diese würden wiederum das simple System schätzen: "Wenn ich kurzfristig Zeit habe, kann ich nach passenden Angeboten suchen und muss nicht auf den Websites der einzelnen Organisationen nachforschen“, so eine Nutzerin.

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