Auto kollidierte mit Streulastwagen

In der Nacht auf Samstag ist im 15. Bezirk eine Autolenkerin mit einem Lkw des Winterdiensts kollidiert. Sie dürfte gegen die Fahrtrichtung unterwegs gewesen sein. Der Lkw geriet ins Schleudern und wurde erst von einem Haus gestoppt.

Die Feuerwehr wurde kurz nach ein Uhr von einem Passanten verständigt, der den Unfall an der Ecke Johnstaße und Goldschlagstraße beobachtet hatte. Nach dem Zusammenstoß blieb das Auto schwer beschädigt im Kreuzungsbereich stehen, der Lastwagen, der ein Streugerät transportierte, geriet allerdings ins Schleudern, er prallte auf ein geparktes Auto.

Das brachte den Lkw allerdings noch nicht zum Stehen: Erst ein weiterer geparkter Pkw, der auf die Fahrbahn geschoben wurde, ein durchbrochener Gartenzaun und eine Hauswand stoppten den Streuwagen.

Lenkerin war gegen Fahrtrichtung unterwegs

Die 24-jährige Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen am Kopf sowie Prellungen. Sie wurde von der Berufsrettung erstversorgt und in ein Spital gebracht. Der Lenker des Lkw wurde „glücklicherweise nicht verletzt“, wie eine Sprecherin der Rettung mitteilte. Der Mann wurde von den Sanitätern vor Ort untersucht und danach in häusliche Pflege entlassen. Die Frau dürfte laut Polizei mit ihrem Pkw entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs gewesen sein.

Die Aufräumarbeiten gestalten sich jedenfalls mühsam und dauerten über zwei Stunden: Die Feuerwehr rückte mit fünf Einsatzfahrzeugen sowie 20 Mann aus. Sie entfernte zwei der Autos mit Transportrollern händisch aus dem Kreuzungsbereich, das dritte beschädigte Auto wurde vom Fahrzeugbesitzer selbst weggestellt. Das Streugerät, das durch den Unfall umgekippt war, wurde mittels Seilwinde auf die Ladefläche zurückgezogen.

Unfall

MA 68 Lichtbildstelle

Der Lkw wurde erst von einer Hausmauer endgültig gestoppt

Keine Einsturzgefahr für Haus

Um den Lastwagen abzutransportieren, musste die Feuerwehr allerdings erst einen unter dem Lkw verkeilten Baum sowie den Gartenzaun entfernen. Erst dann konnte das Winterdienstfahrzeug fahrtüchtig gemacht und entfernt werden. Außerdem kontrollierten die Einsatzkräfte auch die Hausmauer, gegen die der Lkw geprallt war. „Es besteht keine Einsturzgefahr“, so der Sprecher der Feuerwehr Christian Feiler.