Amerlinghaus hat erneut Finanzprobleme

Das Kulturzentrum Amerlinghaus am Neubau kämpft erneut um mehr Geld. Die Grundkosten für Miete, Personal und Energie würden jährlich steigen, die Förderung aber nicht, sagen die Betreiber. Sie haben jetzt eine Mailaktion gestartet.

„Kulturzentrum im Amerlinghaus muss bleiben!“, heißt es in den Apell-E-Mails, mit denen versucht wird öffentlich Druck auf die zuständige MA 13 auszuüben. Diese vergibt die Förderung für das Kulturzentrum. Bisher waren es 245.000 Euro pro Jahr. Der Betrag würde schon lange nicht mehr ausreichen, so die Vertreter des Zentrums.

Kulturzentrum will 35.000 Euro mehr

Das Problem ist nicht neu: Das Kulturzentrum Amerlinghaus kämpft bereits seit Jahren um mehr Geld. Das Problem ist eines, das viele Kulturinstitutionen in Wien haben: Die Subventionen sind zwar auf drei Jahre ausgemacht, aber gedeckelt: Betriebskosten für das Haus selbst oder die Istlohnerhöhungen steigen aber jährlich. Zuletzt forderten die Betreiber im April mehr Geld - mehr dazu in Amerlinghaus fehlt wieder Geld.

Stadt: Unterlagen fehlen noch

Das Zentrum bietet neben interkulturellen Projekten auch Deutschkurse für Einwanderer an. Rund 35.000 Euro möchte das Kulturzentrum dieses Mal mehr. Der Förderantrag des Amerlinghauses soll im zuständigen Gemeinderats-Ausschuss besprochen werden. Allerdings würden dafür noch Unterlagen des Kulturzentrums fehlen, heißt es von der Stadt. Wenn diese rasch nachgereicht werden, könnte man sich den Förderantrag für 2017 laut MA 13 im Jänner ansehen.

Link: