Zwist um Hofburg-Wahlspende bei Prinzhorns

In der Familie des Ex-FPÖ-Politikers Thomas Prinzhorn soll es einen Konflikt um eine Spende für den Hofburgwahlkampf geben. Prinzhorns Sohn spendete für den von den Grünen unterstützten Kandidaten Alexander Van der Bellen - im Namen der Familienholding.

Der frühere Dritte Nationalratspräsident und Papierindustrielle soll erst aus einem „Profil“-Artikel erfahren haben, dass die Prinzhorn Holding auf der Spenderliste mit 20.000 Euro aufscheint, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Prinzhorns Sohn Cord ist operativer Geschäftsführer der in Wien ansässigen Familienholding.

Thomas Prinzhorn im Jahr 2010

dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Thomas Prinzhorn 2010 - damals war noch er Chef der Familienholding

Mit Abzug von Gehalt gedroht

Thomas Prinzhorn will nun laut „Profil“, dass sein Sohn das Geld an die Holding zurückzahlt. Falls er den Betrag nicht aus eigener Tasche begleiche, solle er ihm von seinem Geschäftsführergehalt abgezogen werden, drohte der Vater dem Sohn demnach. Vater Prinzhorn fungiert in dem Papier-Konzern seit 2013 als Aufsichtsratschef, nachdem sein Sohn seinen Geschäftsführerposten übernahm.

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