Neues Hochhaushotel auf Wienerberg geplant

Auf dem Wienerberg wird ein neues Hotel errichtet. Dafür wird ein bereits bestehendes Bürohochhaus umgebaut. Start ist in etwa einem Jahr. Das Holiday Inn Vienna-South soll dann Anfang 2019 öffnen.

Errichtet wird das neue Hotel von der Immofinanz und der deutschen Novum Hotel Group. Debatten um die Höhe dürfte es eher nicht geben, mit knapp 90 Metern ist die Immobilie im Vergleich zu den Nachbarn nämlich niedrig. Das Gebäude direkt an der Wienerbergstraße steht quasi im Schatten der deutlich imposanteren, an die 140 Meter hohen Twin Towers.

Hochhaus-Hotel

Holzbauer und Partner Architekten ZT GmbH

Ganz oben soll es in dem Hochhaus wieder ein Restaurant geben

Prägnant an dem Hochhaus ist der runde Aufsatz, in dem sich das Restaurant „Das Turm“ befindet. Dieser wird verschwinden, die Fassade wird an der Spitze nach oben gezogen, wie am Donnerstag bei der Präsentation der Pläne dargelegt wurde.

201 Zimmer geplant

Für die Herberge konnte die InterContinental Hotels Group (IHG) als Franchise-Partner gewonnen werden, berichtete Immofinanz-Vorstand Dietmar Reindl. Die IHG wird das neue Haus auf dem Wienerberg mit ihrer Marke Holiday Inn betreiben. Der Umbau wird laut Architekt Egon Türmer (Holzbauer & Partner) in etwa einem Jahr starten. In einem Teil des Hauses werden - im unteren Bereich - weiterhin Büros untergebracht sein.

Hochhaus-Turm am Wienerberg

APA/Gerald Mackinger

Derzeit wird das Hochhaus als Bürogebäude genützt

Das Turmhotel wird über 201 Zimmer verfügen. Auch das Restaurant soll ein Comeback erleben. Es soll wieder ganz oben, im 22. Geschoß, untergebracht werden. Wie der Architekt versicherte, wird man den Bau innerhalb der bestehenden Widmung durchführen. Auch der Fachbeirat für Architektur und Stadtgestaltung habe bereits grünes Licht gegeben, berichtete er.

22 Millionen Euro veranschlagt

Laut Immofinanz-COO Reindl werden die Gesamtprojektkosten mit rund 22 Mio. Euro veranschlagt. Bedarf für ein Hotel auf dem Wienerberg gebe es angesichts der zahlreichen internationalen Konzerne, die in unmittelbarer Nähe angesiedelt seien, jedenfalls, zeigte er sich überzeugt.