Letzter Tag für „Sex in Wien“

„Sex in Wien“, die bisher erfolgreichste Ausstellung des Wien Museums, erreichte am Sonntag ihren finalen Höhepunkt. Von 10.00 bis 22.00 Uhr konnten alle Interessierten ein letztes Mal einen Blick auf die urbane Sexualgeschichte werfen.

„Sex in Wien“ verführte die Massen. Lange Warteschlangen vor dem Einlass zur Ausstellung waren keine Seltenheit. „Wir erwarten ein ziemliches Tohuwabohu. So viele Leute sagen, ich möchte noch einmal kommen und einmal muss ich es noch sehen. Wir werden den Ansturm bewältigen, aber es wird heftig werden“, so Matti Bunzl, der Direktor des Wien Museums.

„Ganz abgesehen von ‚Sex sells‘, ich glaube es ist ein Thema, das uns einfach alle fundamental angeht. Und das historisch und soziologisch reflektiert zu sehen, ist für viele einfach interessant und macht neugierig.“

Bis zu 75.000 Besucher

„Bis jetzt war die erfolgreichste Ausstellung in unserem Haus die große Klimt-Ausstellung 2012. Und da hatten wir 67.200 Besucherinnen und Besucher“, so Bunzl. „Und wenn wir heute um 22.00 Uhr schließen, dann könnte es sein, dass wir an den 75.000 kratzen“ - mehr dazu in Der Sexrekord des Stadtmuseums.

Die Rekordschau um einige Tage oder Wochen zu verlängern ist laut dem Wien Museum nicht machbar. Schließlich stecke man schon mitten in den Vorbereitungen für die Folgeschau, und da geht es deutlich züchtiger zu. Am 16. Februar öffnet anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Reformation die Ausstellung „Brennen für die Religion. Wien nach Luther“.

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