OeNB warnt vor Telefonbetrügern

Die Nationalbank (OeNB) warnt vor Betrugsversuchen, bei denen sich Anrufer als angebliche Mitarbeiter der heimischen Zentralbank ausgeben und eine Kontosperrung androhen. Das ist jedoch gar nicht möglich.

Die Betrüger fordern die Überweisung eines bestimmten Geldbetrags, um der Sperrung des Kontos zu entgehen. Die Warnung wurde auf der Internetseite der OeNB veröffentlicht, wie mehrere Medien berichteten. Auch an Rechtsanwalt Johannes Öhlböck haben sich Opfer gewandt, wie er gegenüber Ö1 erklärt, weil sie über seine Telefax-Nummer kontaktiert wurden. Er habe Anzeige erstattet.

Bei Verdacht an Polizei wenden

Die OeNB betont in der Aussendung, „dass sie als Zentralbank der Republik Österreich keine Kontosperrungen von Privatpersonen bei Kreditinstituten durchführt und diese auch nicht veranlassen kann“. Es handle sich damit eindeutig um Betrugsversuche.

Auch in Sachen Kreditbetrug wird der Name der Nationalbank derzeit in E-Mails missbraucht, heißt es auf der Webseite weiter. Die OeNB vergebe „keine Kredite an Privatpersonen, weder selbst noch im Auftrag Dritter“, so die Warnung. Empfänger solcher Nachrichten oder von betrügerischen Telefonanrufen „sollten größtmögliche Vorsicht walten lassen“ und die Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.

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