U4 mit offener Tür im Tunnel

Eine Garnitur der Linie U4 soll zwischen den Stationen Schwedenplatz und Landstraße mit offener Tür gefahren sein. Dabei soll dem schadhaften Zug ein anderer entgegengekommen sein. Laut Wiener Linien stimmt das nur teilweise.

Der Vorfall ereignete sich laut „Kurier“ bereits im Dezember. Der Zeitung liegt auch ein Handyvideo vor. Es soll zeigen, wie „Menschen fassungslos in das schwarze Loch starren, wo eigentlich eine Tür sein sollte“. Es soll auch keine Durchsage vom Fahrer gegeben haben. Beim betroffenen Zug soll es sich um einen neueren vom Typ V gehandelt haben.

U4 Innen

Wiener Linien / Johannes Zinner

Die U-Bahn fuhr trotz offener Tür zwischen zwei Stationen

„Fahrer hat die Türfreigabe zu bald betätigt“

Die Wiener Linien bestätigen den Vorfall nur zum Teil. „Der Zug ist gefahren, dann auf offener Strecke im Tunnel stehengeblieben, dann ging die Tür auf. Das war aber kein technisches Thema, sondern der Fahrer hat die Türfreigabe zu bald betätigt“, so Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann gegenüber wien.ORF.at. „Dann ist die Tür wieder zugegangen, und der Zug ist weitergefahren.“

Mit dem Fahrer der U-Bahn sei der Vorfall analysiert und „ein ernstes Gespräch“ geführt worden. Die Wiener Linien bitten, wenn Fehler dieser Art vorkommen, die Sicherheitsvorrichtungen des Zuges zu nützen und Kontakt mit dem Fahrer aufzunehmen.

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