Kein Udo-Jürgens-Platz im 15. Bezirk

Der Vogelweidpark im 15. Bezirk wird nicht in Udo-Jürgens-Platz unbenannt. Das Bezirksparlament hat sich gegen die Widmung eines Platzes an den berühmten Entertainer ausgesprochen.

Drei mal hintereinander hat Udo Jürgens die Wiener Stadthalle gefüllt. Nach dem Wunsch des SPÖ-Bezirksvorstehers des 15. Bezirks, Gerhard Zatlokal, hätte deshalb ein Teil des Platzes vor der Stadthalle nach dem berühmten Entertainer benannt werden sollen - mehr dazu in Udo-Jürgens-Platz geplant.

Bild von Udo Jürgens mit Kerze

APA/ HANS PUNZ

Udo Jürgens starb am 21. Dezember 2014 in der Schweiz

Doch Grüne, FPÖ und ÖVP haben gegen den Vorschlag gestimmt. Der Sänger sei für den Bezirk nicht wichtig gewesen, lautete die Begründung. "Damit kann man eigentlich für diese Periode ausschließen, dass es einen Udo-Jürgens-Platz im 15. Bezirk geben wird“, sagte Zatlokal gegenüber Radio Wien.

Udo-Jürgens-Platz abgelehnt

Die Stadt wollte Udo Jürgens bei der Stadthalle mit einem Straßen- oder Platz-Namen ehren. Aber die Mehrheit in der Bezirksvertretung ist dagegen.

Auch kein Plan für Udo-Jürgens-Straße

Ob sich ein anderer Bezirk um die Umbenennung eines Platzes bemühen wird, ist nicht bekannt. Möglich wäre, in einem Neubaugebiet eine Straße nach dem Künstler zu benennen, Pläne gibt es dazu laut Stadt Wien aber keine. Der vor mehr als zwei Jahren verstorbene Künstler wurde bereits von der Stadt Wien gewürdigt: Er erhielt ein Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof - mehr dazu in Udo Jürgens beigesetzt.

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