Wien-Premiere für Haders „Wilde Maus“
Um 20.15 Uhr fand im Gartenbaukino die Premiere mit geladenen Gästen statt. Kurz vor der Premiere sagte Hader, dass er sich schon sehr auf das Publikum freue. „Weil ich Kabarettist bin, weil ich immer mit dem Publikum arbeite. Weil es sehr komisch ist für mich, drei Jahre an etwas zu arbeiten, ganz ohne Publikum. Jetzt kommt das Publikum, jetzt mag ich wissen wie sie reagieren“, so Hader im „Wien heute“-Interview.
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Mitte März, wenn die Promotion für den Film und die Publikumsgespräche vorbei sind, hat Hader schon Pläne: „Dann räume ich eine Woche meine Wohnung auf und dann denke ich nach, was ich als nächstes machen werde“.
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Nächtliche Rachefeldzüge
Hader gibt mit dem Film sein Regiedebüt. In der Tragikomödie, die am Freitag dann in die österreichischen Kinos kommt, verkörpert Hader den Musikkritiker Georg, der nach seiner Kündigung bei einer Wiener Zeitung nach Rache sinnt.
Radiohinweis
„Beim Film bin ich Amateur-Schauspieler, Amateur-Regisseur und Amateur-Liebhaber“ - Renata Schmidtkunz um 21.00 Uhr „Im Gespräch“ mit Josef Hader, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur.
Seiner sich nach Nachwuchs sehnenden, jüngeren Frau Johanna (Pia Hierzegger) die Kündigung verschweigend, geht der 50-Jährige auf nächtliche Rachefeldzüge gegen seinen Ex-Chef. Tagsüber trifft er sich mit seinem ebenfalls arbeitslosen, ehemaligen Mitschüler Erich und beginnt, mit ihm und dessen rumänischer Freundin eine alte Achterbahn - die „Wilde Maus“ - zu renovieren.
Bereits bei der Berlinale gelaufen
„Wilde Maus“ ist der erste Film, bei dem Hader Regie führte und das Drehbuch schrieb. „Ich hab mir als Ziel gesetzt bei dem Film, dass ich wieder einen machen darf. Das heißt, er sollte die Qualität haben, dass man sagt, ja, das hat einen Sinn, dass ich Regie führ. Und es deutet darauf hin, dass das gelungen ist“, sagte Hader - mehr dazu in „Spannendster Filmstart“ für Hader.
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Hader hat bei der Berlinale mit seiner Rachekomödie Weltpremiere gefeiert. Sein Regiedebüt war mit Spannung erwartet worden. Das Premierenpublikum schien zufrieden: Es wurde viel gelacht und am Ende herzhaft applaudiert - mehr dazu in news.ORF.at.