Erstes Bistro für Babys in Betrieb
Vom Gesundheitsministerium und der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) wird empfohlen, Kindern unter einem Jahr kein Salz und keinen industriell gefertigten Zucker zu geben. Ein Restaurantbesuch mit einem Baby ist daher oft nicht einfach. „Essen gehen ist schwierig, weil nichts babygerecht oder kindergerecht gemacht wird“, sagt Alexandra Hirscher, Mutter eines einjährigen Kindes, gegenüber „Wien heute“.
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„Schauen, dass sie Essen neutral bekommen“
In einem neuen Bistro, das speziell auf die Bedürfnisse der Essanfänger eingeht, stehen deshalb saisonale und regionale Produkte in ihrer Ursprungsform auf dem Menüplan. „Salz ist natürlich wichtig für den Körper. Aber unter einem Jahr können das die Nieren der Kleinen einfach schwer verarbeiten. Da kann man darauf schauen, dass sie das Essen neutral bekommen“, sagt Svetlana Hartig, die Gründerin des Baby-Bistros in Döbling. Sie ist selbst zweifache Mutter.
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Gemüselasagne statt Pommes und Schnitzel
Auf der Speisekarte stehen etwa Pastinakensuppe und Gemüse-Ricotta-Lasagne. „Es ist nicht ein Pumuckl-Teller mit Pommes und Schnitzel am Plan, was man einem so kleinen Kind natürlich nicht geben will“, sagt Antonia Kreid, Mutter eines 1,5-jährigen Mädchens.
Für Erwachsene und Kinder kommt das Gleiche auf den Teller, für die Kleinen ganz pur, für Erwachsene leicht nachgewürzt. „Das Schöne ist, dass man sich einmal in der Woche das Kochen erspart und die Zeit mit seinem Kind verbringen kann und nicht in der Küche steht“, so Kreid. Auch das „Schief-angeschaut-werden“ in Lokalen, wenn Babys beim Essen laut sind oder alles anpatzen, fällt im Baby-Bistro weg.