„Pensionshunderter“ für Wiens Beamte

Ein Pensionszuckerl gibt es nun auch für einen Großteil der Wiener Landesbeamten. Sie erhalten den einmaligen „Pensionshunderter“. Das gab der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Dienstag bekannt.

Es gebe eine Einigung mit der younion-Gewerkschaft, teilte Czernohorszky am Dienstag per Aussendung mit. Ausbezahlt werden sollen die hundert Euro einmalig Ende April. Erhalte werden sie jedoch nur pensionierte Beamte, die maximal 3.355,30 Euro brutto Pension erhalten. Das ist auch die ASVG-Höchstpension. So will man die soziale Treffsicherheit erhöhen, heißt es.

„Mit dieser Lösung ist es uns gelungen, einem Großteil der pensionierten Wiener LandesbeamtInnen den Pensionshunderter zukommen zu lassen“, erklärte Czernohorszky. Gewerkschaftsvorsitzender Christian Meidlinger bezeichnete die Regelung als „das Bestmögliche“ in einer „schwierigen Budgetsituation“.

Einmalzahlung für rund 2,2 Millionen Pensionisten

Ende des Vorjahres erhielten rund 2,2 Millionen Pensionisten 100 Euro als Einmalzahlung. Nach langen politischen Diskussionen wurde das nicht nur für die ASVG-Pensionisten, sondern auch für die Bundesbeamten beschlossen. Für die Landesbeamten mussten das aber die jeweiligen Länder beschließen. Eine fixe Zusage dafür gab es zunächst nur in Niederösterreich und dem Burgenland. Definitiv nicht auszahlen wollten die 100 Euro Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich. In Wien war eine Entscheidung bis jetzt noch offen - mehr dazu in Landesbeamte oft ohne „Pensionshunderter“