Van der Bellen traf Schwarzenegger
Es handelte sich um das erste Treffen Schwarzeneggers mit Bundespräsident Van der Bellen. Schwarzenegger hatte am Freitag in Graz an der Schlussfeier der Special Olympics Weltwinterspiele 2017 teilgenommen, die Van der Bellen vor einer Woche in Schladming offiziell eröffnet hatte.
Kooperation im Bereich Klimaschutz
Neben dem „Einsatz für behinderte Sportler“ teilten der Ex-Gouverneur und der Bundespräsident auch ihr „großes gemeinsames Interesse an internationalen Umweltthemen“, hieß es am Samstag nach der Begegnung in Wien. Van der Bellen und Schwarzenegger hätten vereinbart, insbesondere im Bereich Klimaschutz künftig zu kooperieren.
Nähere Details zu einer möglichen Zusammenarbeit in diesem Bereich wollte der Bundespräsident nach dem Gespräch gegenüber Journalisten zunächst noch nicht nennen. Er habe mit Schwarzenegger über dessen Zeit als Gouverneur gesprochen, was „sehr interessant“ gewesen sei, weil Kalifornien in Sachen Klimaschutz auch ein Pionier gewesen sei, sagte Van der Bellen, der Schwarzenegger auch im Hinblick auf die aktuelle US-Politik als „Optimisten“ bezeichnete.
Gegner Trumps
Der Hollywood-Schauspieler und frühere Bodybuilder war von 2003 bis 2011 Gouverneur des US-Staates Kalifornien. Der Republikaner hat sich deutlich gegen seinen Parteikollegen Trump gestellt, die beiden tauschten auch Unfreundlichkeiten etwa via Twitter aus.
Vor Kurzem hatte es Spekulationen gegeben, wonach Schwarzenegger seine politische Karriere fortsetzen und sich um einen Senatssitz bewerben könnte. Der Ex-Gouverneur sagte dazu, er fühle sich „zutiefst geschmeichelt“ von den vielen Anfragen von Menschen, ob er für den Senat kandidieren werde. Er habe derzeit aber andere Pläne, um „Vernunft“ nach Washington zu bringen. Er wolle sich für eine Wahlkreisreform starkmachen.
Auszeichnung für Schwarzenegger
Am Freitag war Schwarzenegger in Graz mit dem Internationalen Josef-Krainer-Preis ausgezeichnet worden. „Ich komme gerne in die Steiermark und nach Graz zurück. Das ist für mich nach Hause kommen. Graz ist meine Heimat und wird es immer bleiben“, sagte der 69-Jährige in seiner Dankesrede - mehr dazu in steiermark.ORF.at.