115.000 Euro Schaden bei Einbruchsserie

Eine Einbrecherbande soll von März bis Dezember des Vorjahres 29 Einbrüche in Wien verübt haben. Dabei verursachten die sieben Bulgaren laut Polizei einen Schaden von 115.000 Euro. Die Verdächtigen konnten nun festgenommen werden.

Im September wurden drei der Männer im Alter zwischen 26 und 30 Jahren bei einem Einbruch in ein Wohnhaus am Saturnweg in Penzing ertappt und festgenommen. Umfangreiche Ermittlungen des Landeskriminalamtes, Außenstelle West, folgten. Die Beamten forschten vier weitere Komplizen im Alter zwischen 26 und 35 Jahren aus, drei wurden im Dezember in Wien festgenommen, ein 26-Jähriger in der Slowakei, wo er auch in Haft sitzt.

Einbruchswerkzeug

LPD Wien

Bei 29 Einbrüchen entstand ein Schaden von 115.000 Euro

Beute auf Flohmärkten verkauft

Die Männer waren „ausschließlich zur Begehung von Einbrüchen in Österreich“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Sie hielten sich die vergangenen beiden Jahre ohne Meldung oder Beschäftigung in Wien auf, kamen bei Freunden und Bekannten unter. In verschiedenen Zusammenstellungen begingen sie laut Polizei in den zehn Monaten nachgewiesene 29 Taten. Insgesamt 14 Mal schlugen sie in Penzing zu, acht Mal in Hietzing, drei Einbrüche begingen sie in Hernals, zwei in Liesing und je einen in Floridsdorf und der Donaustadt, berichtete Maierhofer.

Bei mehreren Haus- und Wohnungsdurchsuchungen in Unterkünften, in denen die Männer genächtigt hatten, stellten die Ermittler Teile des Diebesguts sicher. Die Beschuldigten gaben in ihren Einvernahmen an, ihre restliche Beute auf Flohmärkten in Wien verkauft zu haben, sagte der Polizeisprecher.