Gitter gegen Drogensüchtige bei Karlskirche

Auf einer Steinbank der Karlskirche hat der dortige Pfarrer ein gusseisernes Gitter anbringen lassen. Damit sollen „Partys von Drogensüchtigen“ verhindert werden. Das sei wichtig, da sich die Sitzbank in der Nähe des Pfarrkindergartens befindet.

Das Gitter gibt es seit zwei Wochen. In der Zeitung „Heute“ wurde die Vermutung aufgestellt, dass die Vorrichtung gegen Obdachlose angebracht wurde. Diese Absicht bestreitet Pfarrsekretär Josef Machacek gegenüber wien.ORF.at.

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Das umstrittene Eisengitter neben der Karlskirche

„Stark frequentierte Nische“

„Diese Nische war ein Treffpunkt von Drogensüchtigen. Wir haben dort leere Spritzen et cetera. gefunden. Das Problem ist, dass dort auch viele Kinder vorbeigehen. Es ist wirklich eine stark frequentierte Nische. Das war also eine große Gefahr für die Kinder, die in den Kindergarten der Pfarre St. Karl in die Gusshausstrasse gehen. Daher hat der Pfarrer die Entscheidung getroffen, dass dieses Gitter dort hinkommt“, so Machacek.

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Keine Vorrichtung gegen Obdachlose, sagt die Pfarre

Pfarre will „keine Partys mehr“

Die Vorrichtung wurde laut dem Pfarrsekretär so konzipiert, „dass sich Leute dort noch immer ausruhen und Platz nehmen können. Aber man kann dort keine Party mehr machen. Das Gitter hat nichts mit Obdachlosen zu tun.“

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