Kindergarten: Ermittlungen wegen Missbrauchs
Eine Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft bestätigte einen „Heute“-Bericht, demnach wird gegen den Pädagogen wegen sittlicher Gefährdung sowie Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses ermittelt. Die Ermittler gehen aber nicht von sexuellem Missbrauch aus.
Mehrere Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren hatten im Dezember ihren Eltern erzählt, dass der neue Kindergarten-Pädagoge sie ausgezogen und sich mit ihnen im Waschraum eingesperrt hatte. Der Betreiber des Kindergartens stellte den Mann zur Rede, dieser stritt jedoch alles ab. Dennoch wurde er entlassen und bei der Polizei angezeigt - mehr dazu in Verdacht auf Missbrauch in Kindergarten.
Volksanwalt leitete Ermittlungen ein
Die für den Kinder- und Jugendschutz in Wien zuständige MAG ELF wurde eingeschaltet, Kinder wie Eltern bekamen psychologische Hilfe angeboten. Auch die Volksanwaltschaft beschäftigt sich mit dem Fall. Volksanwalt Peter Fichtenbauer hat ein amtswegiges Prüfverfahren eingeleitet, das vor allem die Kontrolle der privaten Einrichtung durch die MAG ELF beleuchten soll - mehr dazu in Kindergartenmisere ohne Ende.