1. April: IKEA-Würstelstand, Ende für Global 2000

Zum 1. April hat sich ein Würstelstand in der Wiener Innenstadt zu einem IKEA-Stand mit Veggieballs verwandelt. Die Umweltorganisation Global 2000 gab die Auflösung bekannt, eine Platzreservierung präsentieren die Wiener Linien.

IKEA präsentierte als Aprilscherz das Konzept „Scharfer Schwede“, mit dem ab 1. April in ganz Österreich das Geschäft mit Hot Dogs und Fleischbällchen vorangetrieben werden soll. Den Anfang machte die Übernahme des „Scharfen Rene“ am Schwarzenbergplatz: „Ich hab’ in meiner Laufbahn als Würstlstandler vieles erlebt und eigentlich alles erreicht. Es ist mal Zeit für etwas Neues“, so Rene Kachlir über den „selbst für seine Stammkunden überraschenden“ Schritt. IKEA wolle im blau-gelben Kiosk auch Veggieballs anbieten.

Würstelstand Scharfer Schwede am Schwarzenbergplatz

ORF

Aprilscherz am Schwarzenbergplatz: Ein IKEA-Stand

Global 2000 beendet Tätigkeit

Die Umweltorganisation Global 2000 gab in einer Aussendung zum 1. April das Ende ihrer Tätigkeit nach 35 Jahren Arbeit bekannt. „Wir haben auf ganzer Linie gewonnen: Glyphosat wurde genauso wie gentechnisch modifizierte Nahrungsmittel verboten, auch unter dem Deckmantel der neuen Züchtungstechniken. Darüber hinaus konnte in den letzten Wochen ein enormer und völlig überraschender Zuwachs der Bienen-Bevölkerung verzeichnet werden, die in großer Zahl nach Österreich migrierten“, verkündete Global 2000.

Die Büroausstattung soll nun versteigert werden, um den abgearbeiteten Umweltschützern einen sorgenfreien Lebensabend zu ermöglichen.

Platzreservierung bei Wiener Linien

Auf der Homepage der Wiener Linien wurde am 1. April Werbung für eine neue Sitzplatzreservierung gemacht. Dabei soll es keine fixen Preise geben, heißt es, die Gebühr orientere sich an der Nachfrage auf der gewählten Strecke. Als Mindestgebühr geben die Wiener Linien drei Euro an. Im Reservierungsformular sollen etwa auch Schußgröße angegeben oder Allergien bekannt gegeben werden.

Ein „Komitee engagierter Bürger“ hat am 1. April den Antrag gestellt, „Sudern" als gelebte Tradition der Wiener auf die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufzunehmen. In Niederösterreich verkündete die EVN, das Atomkraftwerk Zwentendorf verkaufen zu wollen. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht, ist hier bestens aufgehoben. Das AKW hat 1.050 Räume und kein einziges Fenster“, wurde ein EVN-Sprecher zitiert.

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