Registrierkassa-Betrug: 110.000 Euro Schaden

In einer Pizzeria in Wien-Donaustadt ist es zu einem Betrug mit einer Registrierkassa gekommen. Vier Angestellte haben durch Manipulationen einen Schaden von rund 110.000 Euro verursacht, die Verdächtigen sind geständig.

Der Inhaber des Restaurants hatte am 9. Februar Anzeige erstattet. Bei einer Prüfung der Rechnungen waren ihm Unregelmäßigkeiten aufgefallen, die auf eine Manipulation der Registrierkassa hindeuteten. Für das Jahr 2016 ergab sich laut Polizei ein Fehlstand von etwa 100.000 Euro zwischen Umsatz und Wareneinsatz.

Die Polizei nahm Ermittlungen auf, die vier Verdächtigen konnten rasch ermittelt werden. „Es wurden auch Testkäufe in dem Restaurant getätigt, um das Verhalten der Angestellten zu prüfen“, so Polizeisprecherin Iris Steier am Samstag gegenüber „Radio Wien“.

Zwei Köche und zwei Kellner beteiligt

An den Manipulationen waren zwei Köche und zwei Kellner beteiligt. Sie sollen Rechnungen entweder nicht boniert oder durch Sofort-Stornos aus dem System genommen haben. Die vier Verdächtigen zeigten sich geständig. Die Manipulationen liefen bis 19. Februar, der Gesamtschaden liegt laut Polizei bei etwa 110.000 Euro. Die vier Männer wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.