Schönheitssalon: Anzeige gegen Betreiberin

Rund um den Schönheitssalon der Unternehmerin Katia Wagner gibt es einen neuen Konflikt: Laut „Kurier“ hat die Gewerkschaft vida beim Wiener Magistrat eine Anzeige wegen angeblich schwerer Verstöße gegen das Gewerberecht erstattet.

Neben der Anzeige gibt es laut „Kurier“ von vida-Obmann Roman Hebenstreit auch Kritik an Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP). Dieser sei bei „schwerwiegenden Verstößen“ gegen die Gewerbeordnung verpflichtet gewesen, einzuschreiten bzw. dem Betrieb die Gewerbeberechtigung zu entziehen.

Das Ministerium sieht im Schreiben ein „politisch motiviertes Ablenkungsmanöver“, das sich selbst disqualifiziere. Die vida vermute lediglich Delikte.

Kritik an Arbeitsinspektoren

Der Konflikt hatte im Jänner mit einem Facebook-Posting der Unternehmerin begonnen, darin beschwerte sie sich über Auflagen des Arbeitsinspektorats. Da „Intim-Enthaarungen nur in Räumen mit Fenstern ins Freie durchgeführt werden dürfen“, werde sie ihre Kunden in Zukunft im Schaufenster enthaaren, hieß es etwa. Durch einen Besuch des Wirtschaftsministers in dem Betrieb erhielt der Konflikt auch eine politische Dimension - mehr dazu in Weiter Wirbel um Ex-Miss Austria (wien.ORF.at; 14.3.2017).

Laut Wagner wurden die Auflagen des Arbeitsinspektorats nach den Medienberichten noch erweitert. Sie kündigte an, den Betrieb aufrgrund der Forderungen zuzusperren - mehr dazu in Schönheitssalonchefin kontert Kritikern (wien.ORF.at; 17.3.2017).

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