Auto in „Bim“-Tunnel: 20.000 Euro Schaden

Mindestens 20.000 Euro Schaden hat jener Autofahrer angerichtet, der Ende Februar sein Fahrzeug in einen Straßenbahntunnel der Wiener Linien gelenkt hat. Der Verdächtige bestreitet, mit dem Auto gefahren zu sein.

„Es sind Bodenplatten beschädigt worden, Kabeltröge und Kabelabdeckungen sowie mehrere Sensorgehäuse. Wir gehen momentan von einer Schadenshöhe von 20.000 Euro aus“, so Johanna Griesmayr, Sprecherin der Wiener Linien, gegenüber „Radio Wien“. Man habe sich bereits bei der Versicherung des Fahrzeugs gemeldet. Die Schäden wurden vorerst provisorisch behoben. „Die weiteren Arbeiten werden erst in den nächsten Monaten folgen“, so Griesmayr.

Auch die Feuerwehr, die das Auto von den Schienen geborgen hat, hat eine Rechnung gestellt. Die Polizei ermittelt indessen noch, es werden noch Spuren ausgewertet.

Auto auf Gleisen

Aleksandra Vajic

Im Auto wurde ein Ausweis gefunden

Tatverdächtiger bestreitet Fahrt

Der Geländewagen war am 25. Februar mehr als 400 Meter auf den Straßenbahn-Gleisen unterwegs. Das Auto stand in der Station Matzleinsdorfer Platz, vom Lenker fehlte zunächst jede Spur. Ein Ausweis eines Verdächtigen wurde gefunden. Die Polizei hat den Mann erneut befragt, er bestreitet aber mit dem Auto gefahren zu sein - mehr dazu in In „Bim“-Tunnel verirrt: Lenker ausgeforscht (wien.ORF.at; 25.2.2017).