E-Brief der Post: Schon 28.000 Anmeldungen
Der klassische Brief wird immer mehr durch E-Mails ersetzt. Wenn wichtige Dokumente wie Verträge oder Rechnungen versendet werden, hat man aber dabei manchmal kein gutes Gefühl. Deshalb bietet die Post jetzt den angeblich sicheren E-Brief an.
Viele haben diesbezüglich schon ein Angebot bekommen. Ganz traditionell, ist das in Form eines Briefes aus Papier gekommen.
Das Interesse an dem Service ist durchaus gegeben. Innerhalb von rund sechs Wochen meldeten sich bereits 28.000 dafür an.
E-Brief für Firmen gedacht
Dabei ist der E-Brief nicht dafür gedacht, von Privatpersonen versendet zu werden. „Der E-Brief ist gedacht für Firmen, die wichtige Dokumente, Verträge und Rechnungen an ihre Kunden schicken und nicht dafür, dass Privatkunden einander Briefe schicken", sagte Post-Sprecherin Kathrin Schrammel.
Website Post.at
Im Moment nutzen neun große Firmen den E-Brief: „Firmen wie Versicherungen, Banken oder Handyvertragsanbieter melden sich bei der Post an, um dieses Service zu nutzen und stellen ihren Service dann ihren Kunden zur Verfügung", sagt die Post-Sprecherin.
Die Post bekommt die Sendungen von den Firmen bereits digital. "Wir prüfen dann, hat der Kunde einen E-Briefkasten oder nicht - und dann wird der elektronische Brief in seinen E-Briefkasten zugestellt“, so Schrammel. Hat der Kunde keinen E-Briefkasten, druckt die Post den Brief aus und der Briefträger bringt ihn.
E-Briefkasten online anmelden
Wer das Angebot nützen will, muss sich zuerst auf Post.at registrieren. Unter „Meine Post“ kann man den E-Brief aktivieren. In der Folge bekommt man einen klassischen Brief mit dem Aktivierungscode zugeschickt. Schrammel: „Damit registrieren Sie die Adresse und der E-Briefkasten ist aktiv.“
Auch wenn sich E-Mail und E-Brief ähnlich klingen, sind sie doch nicht das Gleiche. „Der große Unterschied ist die Sicherheit. Beim E-Mail kann nicht sicher gesagt werden, wer aller Zugriff hat und an welchen Server die E-Mail geht", so Schrammel. Beim E-Briefkasten gibt es einen sicherheitsgeprüften E-Briefkasten. „Das liegt alles auf einen sicheren Server und ist somit vor Zugriffen Dritter geschützt“, sagt die Sprecherin.