Gräserpollen fliegen heuer früher

Am Wochenende hat es laut dem Pollenwarndienst der Medizinischen Universität Wien vor allem starke Belastungen durch Birke und Esche gegeben. Die Blühphase der Gräser dürfte mit Ende April, also früher als üblich, starten.

Derzeit herrsche noch die Hauptzeit der Birkenpollensaison, auch wenn der Belastungshöhepunkt in vielen Regionen schon überstanden sei, so die Experten. Die Belastung durch Eschenpollen, die in diesem Jahr generell intensiver sei, befinde sich auf mäßigem bis teils starkem Niveau. Daher müsse für die Eschenblüte bei Wetterbesserung ein Anstieg der Belastungen erwartet werden.

Pollen hängen am Dienstag, 16. April 2013, von den Ästen einer Birke in einem Park in Wien.

APA/Roland Schlager

Derzeit geht die Hauptbelastung von der Esche und der Birke aus

Durch die beginnende Blüte der Platane warnte der Pollenwarndienst entlang von Platanenalleen - vornehmlich in urbanem Gebiet - vor Belastungen. Die Blüte von Hainbuche, Hopfenbuche, Eiche und Buche könnte durch Kreuzreaktion manchen Birkenpollenallergiker zusätzlich quälen. Der Pollenflug der Hainbuche sei allerdings deutlich weniger intensiv als letztes Jahr. Im Pollenspektrum befinden sich zudem Pollen von Eiben- und Zypressengewächsen, Walnuss, Pappel, Ulme, Weide, Rosengewächsen und Ahorn.

Ende April beginnt die Gräserpollensaison

Die Prognosedaten für die nächste Phase der Pollensaison - die Blühbereitschaft der Gräser - deuten laut Pollenwarndienst derzeit auf Ende April/Anfang Mai und damit einen früheren Beginn der Gräserpollensaison hin. Einzelne Gräserarten, wie das Wiesenfuchsschwanzgras und das Ruchgras, können bereits blühen. Sie sind die ersten Vorboten der Gräserblüte, finden sich auf natürlichen Wiesen und verursachen keine kontinuierliche, weit verbreitete Pollenbelastung.

Links