Gefälschte Gemälde: 700.000 Euro Schaden
Gegen den 47-Jährigen besteht ein europäischer Haftbefehl, seit Montag wird auch über die Internetseite des Bundeskriminalamts nach ihm gesucht. Die Masche des mutmaßlichen Betrügers war immer die selbe. Er bot Kunstwerke zum Kauf an.
Privatperson um 400.000 Euro betrogen
Zuerst waren es Gemälde mit einem geringen Wert. Aber ihre Überprüfungen durch Sachverständige ergaben, dass sie echt waren. Damit baute er zu den Interessenten eine Vertrauensbasis auf. Diese nützte er laut Staatsanwaltschaft aus, um zuletzt den Käufern um teures Geld Fälschungen unterzujubeln. Ähnlich war sein Vorgehen beim Verkauf von wertvollen Teppichen. Dabei ging es allerdings um deutlich geringere Summen.
BKA
Zuständig für den Fall ist die Staatsanwaltschaft Wels, weil in ihrem Sprengel der schwerste Fall der Betrugsserie verübt worden sein soll. Eine Privatperson wurde um 400.000 Euro erleichtert. Ansonsten dürfte der mutmaßliche Betrüger vorwiegend im Raum Wien und Wiener Neustadt aktiv gewesen sein.