Spätes Ostern sorgt für Tourismus-Boom

Seit Monaten legt der Wien Tourismus steigende Nächtigungszahlen vor. Auch für die kommenden Osterfeiertage sind die Erwartungen hoch. Sowohl die Touristiker als auch die Hoteliers sind optimistisch.

Ostern im April bringt dem Städtetourismus generell einen Vorteil gegenüber den Skigebieten. Nicht zuletzt deshalb rechnet jeder vierte Wiener Hotelier in diesem April mit einem mindestens zehnprozentigen Wachstum. Von einem Plus, wenn auch in geringerem Ausmaß, geht noch immer jeder Fünfte aus, heißt es in einer aktuellen Umfrage der Hoteliersvereinigung.

Rezeption

APA: Herbert Neubauer

Touristiker und Hoteliers blicken den Osterferien optimistisch entgegen

Mehr Touristen aus USA und Russland

Für Optimismus sorgen auch die Nächtigungszahlen der vergangenen Monate. So gab es laut Wien Tourismus nach einem Rückfall im Vorjahr zuletzt auch wieder Zuwächse bei Touristen aus den USA und Russland. Sehr stark haben sich die Zahlen bei den Gästen aus Frankreich gebessert, verantwortlich dafür sind neue direkte Flugverbindungen aus Lyon, Nantes, Marseilles, Bordeaux und Toulouse nach Wien - mehr dazu in Nächtigungsrekord auch ohne Schaltjahr-Februar.

Den Hauptanteil der Ostertouristen in Wien werden aber auch heuer Gäste aus Deutschland sowie aus den österreichischen Bundesländern ausmachen. Auf Online-Buchungsplattformen werden die positiven Erwartungen der Hoteliers bestätigt: In der Osterwoche ist Wien bei manchen Anbietern bereits zu über 80 Prozent ausgebucht.

Österreicher zieht es nach Spanien

Die Österreicher, die über Ostern wegfliegen, zieht es heuer indes vor allem nach Spanien (17,1 Prozent der Buchungen) - und hier in erster Linie auf die Kanaren und nach Mallorca, geht aus den aktuellen Daten der größten heimischen Reisebürokette Ruefa hervor, die bundesweit 112 Filialen betreibt. Dahinter folgen Flüge in die USA (9,1 Prozent) und nach Italien (7,6 Prozent).

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