Reisebus ging auf Autobahn in Flammen auf

Beim Brand eines Wiener Reisebusses auf der deutschen A3 im Bundesland Rheinland-Pfalz sind am Donnerstag fünf Menschen verletzt worden. 15 Mitglieder eines Rollstuhltanzvereins konnten sich in Sicherheit bringen.

Die Reisenden konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen, bevor es komplett in Flammen aufging. Zwei der Passagiere erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, drei Polizisten wurden ebenfalls verletzt. Die verletzten Passagiere konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen, hieß es bei der Autobahnpolizei Montabaur.

Zwei Polizisten erlitten ebenfalls leichte Rauchgasvergiftungen. Ein weiterer Beamter wurde durch einen Reifenplatzer am Trommelfell verletzt. Die 15 Mitglieder des Salzburger Rollstuhltanzvereins wollten in die Niederlande fahren. Erste Berichte, wonach die Insassen aus Wien stammen, wurden am Abend von der Polizei korrigiert. Der Spezialbus hatte jedoch ein Wiener Kennzeichen.

Technisches Problem verursachte Feuer

Der Spezialbus war auf der A3 in Fahrtrichtung Köln unterwegs, als es wegen eines technischen Problems im Motorraum zu dem Feuer kam. Der Fahrer konnte den Bus noch auf den Seitenstreifen lenken. Rund 50 Feuerwehrleute löschten den Brand. Während des Einsatzes musste die Autobahn zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt werden.