Toter aus Donaukanal identifiziert

Der im März aus dem Donaukanal geborgene Tote ist identifiziert: Es handelt sich laut Polizei um den seit Ende Jänner vermissten Arbeiter, der von einem Baggerschiff beim Schwedenplatz ins Wasser gestürzt war.

„Der Mann wurde aufgrund von Tätowierungen und Ausweispapieren identifiziert“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber wien.ORF.at. Eine Obduktion fand statt, auf einen DNA-Vergleich wurde aufgrund der eindeutigen Identifikation verzichtet. Die Polizei geht von einem Unfall ohne Fremdverschulden aus. Laut toxikologischen Gutachten war der Mann zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisiert.

Schwimmende Gärten Donaukanal

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Der Arbeiter stürzte von einem Baggerschiff in den Donaukanal

Baggerfahrer warf noch Seil zu

Der Arbeiter stürzte Ende Jänner von einem Baggerschiff in den Donaukanal. Der Unfall passierte kurz nach 6.00 Uhr auf Höhe der Schüttelstraße 11. Der Baggerfahrer entdeckte den Mann zwischen Donaukanalwand und Bagger im Wasser. Er warf ihm ein Seil zu und wollte ihn herausziehen. Als der 39-Jährige danach griff, ging er unter. Der Mann verständigte die Einsatzkräfte.

Der Kapitän des Baggerschiffs gab an, dass ein 39-jähriges Besatzungsmitglied abgängig sei. Der See- und Stromdienst sowie die Feuerwehr suchten den Bereich mit Booten ab. Es habe jedoch keinen konkreten Hinweis auf eine Person an einem bestimmten Ort gegeben, weshalb keine Taucher eingesetzt wurden, berichtete die Feuerwehr.

Der Tote wurde schließlich Mitte März geborgen, nachdem ein Passant die Einsatzkräfte dahin gehend informierte, dass er bei der Rotundenbrücke eine Leiche im Wasser treiben gesehen hatte - mehr dazu in Toter Mann aus Donaukanal geborgen.