Frau springt bei Zimmerbrand aus drittem Stock
Die Feuerwehr war gegen 6.20 Uhr in die Engerthstraße gerufen worden. Während ein Trupp unter Atemschutz durch das verrauchte Stiegenhaus zu der Wohnung im dritten Stock vordrang, bauten die Einsatzkräfte zugleich das Sprungkissen auf. „Die Frau hat nicht mehr auf die Zurufe der Männer reagiert“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Feiler.
MA 68 Lichtbildstelle
Gerade als die 31-Jährige sprang, gab es in der Wohnung eine Verpuffung, Gegenstände wurden aus dem Fenster geschleudert, von denen einer die Frau am Kopf traf und ihr eine leichte Verletzung zufügte, berichtete Andreas Huber von der Berufsrettung. Zudem wurden leichte Brandwunden sowie eine Rauchgasvergiftung festgestellt. „Dass das ohne gröbere Verletzungen abgegangen ist, ist toll“, freute sich Feiler.
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Mehrere Mieter in Sicherheit gebracht
Die Feuerwehr durchsuchte das verrauchte Stiegenhaus, brach Wohnungen auf der Suche nach weiteren Mietern auf und brachte eine fünfköpfige Familie sowie eine 73-Jährige in Sicherheit, die mit leichten Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Ebenfalls gerettet wurde die Katze der Pensionistin. Der Einsatz war gegen 8.45 Uhr beendet. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.