Terrassensturz: Frau möglicherweise erwürgt

Neue Erkenntnisse beim tödlichen Beziehungsstreit auf der Wieden. Medienberichten zufolge soll die 45-jährige Frau Ende April erwürgt und erst danach von ihrer Dachterrasse geworfen worden sein.

Das Ergebnis der Obduktion liegt laut Nina Bussek von der Wiener Staatsanwaltschaft schriftlich noch gar nicht vor. Gegenüber der APA wollte sich Bussek deswegen auf keine Spekulationen über die Todesursache einlassen. Mehrere Onlinemedien berichteten zuvor über eine andere Todesursache als angenommen. Bisher war man davon ausgegangen, dass die 45jährige Frau am 22. April durch den Sturz in die Tiefe getötet wurde.

Tot von Terrasse geworfen?

Die Tageszeitungen „Österreich“ und „Kronen Zeitung“ berichteten online, dass die Frau zuvor erwürgt oder erdrosselt wurde. Demnach soll sie schon tot gewesen sein, bevor sie von der Terrasse geworfen wurde. Beide Zeitungen beriefen sich dabei auf das Ergebnis der Obduktion. „Österreich“ beschrieb dabei typische Verletzungen, die durch eine Strangulation hervorgerufen werden.

Frau von Terrasse gestürzt Haus

APA/Georg Hochmuth

In diesem Innenhof wurde die Leiche der Frau gefunden

Ein Bekannter der Frau fand die Leiche am 22. April gegen 22.30 Uhr im Innenhof der Wohnhausanlage in der Schwindgasse. Zuerst war unklar, ob es sich um einen Unfall oder Selbstmord handelte. Die Ermittler schlossen auch ein Gewaltverbrechen nicht aus. An der Toten waren auch Verletzungen zu finden, die auf einen Kampf hindeuteten. Im Verhör gestand schließlich der Ehemann, seine Frau umgebracht zu haben. Zuvor hatte der mutmaßliche Täter noch beteurt, dass er zum Zeitpunkt des Todessturzes gar nicht daheim gewesen war.

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