Mutmaßlicher Vergewaltiger stellt sich

Ein 32-Jähriger, der im Oktober 2016 eine Frau vergewaltigt haben soll, hat sich am Dienstag der Polizei gestellt. Die Polizei hatte zuvor per Lichtbild nach ihm gefahndet. Der Mann bestritt in der Einvernahme die Tat.

Der Verdächtige stellte sich am Dienstagabend in einer Polizeiinspektion in Wien-Neubau, berichtete die Polizei. Er gab an, dass er der gesuchte Mann auf den Lichtbildern sei. Zur Tat selbst äußerte sich der Mann laut Polizei nicht. Er wurde festgenommen. Bei der Einvernahme bestritt der Mann die Tat, es habe sich nicht um eine Vergewaltigung gehandelt.

Soll betäubte Frau vergewaltigt haben

Der Mann soll am 8. Oktober 2016 in einer Bar am Lerchenfelder Gürtel einer 46-jährigen Frau betäubende Mittel verabreicht haben, möglicherweise K.-o.-Trop­fen, so der Verdacht der Polizei. Die Frau wachte Stunden später in einer ihr nicht bekannten Wohnung auf - mehr dazu in 46-Jährige betäubt und vergewaltigt. Im Zuge der Spurenauswertung konnte die Polizei die Identität des Mannes feststellen. Nach ihm wurde zuletzt auch mit Fahndungsbildern gesucht.

Hilfe für Betroffene

Hilfe für vergewaltigte Frauen und Mädchen bietet in Wien unter anderem ein 24-Stunden-Frauennotruf der Stadt Wien, der unter 01/71719 erreichbar ist. Angeboten wird hier auch eine Begleitung zur Polizei, zu Gericht und ins Krankenhaus. Die Beratung ist gratis und auf Wunsch anonym. Eine weitere Einrichtung, die Hilfe anbietet, ist der Verein „Notruf“. Auch Angehörige und Bezugspersonen können sich an den Verein wenden.

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