Serie von Raubüberfällen geklärt

Die Polizei hat eine Serie von Raubüberfällen auf Kellnerinnen geklärt. Ein 36-jähriger Verdächtiger sitzt in Haft. Er soll von Mitte 2014 bis 2017 auch zahlreiche Diebstähle begangen haben. Insgesamt soll er rund 20.000 Euro erbeutet haben.

Ermittler des Landeskriminalamts Wien legten dem Verdächtigen insgesamt 21 Straftaten, darunter neun Raubüberfälle auf Kellnerinnen zur Last. Auffallend war, dass der Kosovare immer nach dem gleichen Muster vorging, wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger sagte: „Bei sämtlichen Raubüberfällen hat sich dieser Mann zunächst als Gast ausgegeben, hat alkoholische Getränke konsumiert, Tabak geraucht, hat dabei allerdings nur gewartet bis die anderen Gäste das Lokal verlassen haben und dann unter Androhung oder unter Anwendung von Gewalt die Kellnerbrieftaschen an sich gebracht.“

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Thomas Keiblinger, Sprecher Wiener Polizei

Tatorte über ganz Wien verstreut

Der Verdächtige soll so im Zeitraum von Mitte 2014 bis 2017 insgesamt rund 20.000 Euro Beute gemacht haben. Die Überfälle und Diebstähle fanden in unterschiedlichen Lokalen, Cafes und Gasthäusern verteilt über ganz Wien statt. Dabei soll der Mann auch DNA-Spuren hinterlassen haben. Laut Polizei erkannten einige Opfer den Verdächtigen wieder. Dieser bestreitet allerdings die Vorwürfe. Er wurde inhaftiert.