Dritte Spur für Nordbrücke gefordert

Die Floridsdorfer Sozialdemokraten fordern eine dritte Spur auf der Nordbrücke: Stadteinwärts kommt es täglich zu Staus, die bis zu den Siedlungen zurückreichen, heißt es in dem Antrag für die nächste Bezirksvertretungssitzung.

Stadteinwärts sei die Nordbrücke zur Rushhour hoffnungslos überlastet. Besonders zwischen der Auffahrt von der Donauuferautobahn und der Abfahrt Klosterneuburg staut es sich täglich zurück bis in die Wohngebiete, kritisiert Bezirksvorsteher Georg Papai von der SPÖ. Er fordert bis 2020 eine dritte Fahrspur.

Im Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou von den Grünen sieht man sich für den Autobahnbau nicht zuständig. Eine ASFINAG-Sprecherin sagt, für die Nordbrücke gäbe es aktuell keine Ausbaupläne, allerdings sollen wienweit die Anschlussstellen untersucht werden.

Keine zusätzliche Donauquerung nötig

Für eine weitere Fahrspur muss übrigens keine neue Donauquerung gebaut werden. Während der Generalsanierung der Nordbrücke vor 20 Jahre wurde der Verkehr teilweise über den Steinitzsteg umgeleitet. Seither wird diese Behelfsbrücke ausschließlich von Radfahrern und Fußgängern genutzt.

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