Leas Geburt auf der Floridsdorferbrücke

Es passiert immer wieder und ist jedes Mal etwas Besonderes: eine Geburt im Rettungsauto. Doch bei der kleinen Lea ist es quasi mit Ansage geschehen. Dass sie es trotz Rettungseinsatz nicht ins Spital schaffte, überraschte nicht wirklich.

"Bei den Kontrolluntersuchungen haben wir noch mit dem Arzt gewitzelt, dass es unsere Kleine eilig haben wird. ‚Die kommt sicher im Rettungswagen zur Welt‘. Und er hatte recht“, lachte die junge, nun sechsköpfige Familie.

Sanitäter der Berufsrettung Wien mit der nun sechsköpfigen Familie

Berufsrettung Wien

Die kleine Lea umringt von ihrer Familie und Sanitätern der Berufsrettung

Geburt auf der Floridsdorferbrücke

Gleich zu Beginn ihres Nachtdiensts am vergangenen Dienstag waren zwei Sanitäter der Wiener Berufsrettung nach Hernals beordert worden. Eine werdende Mutter mit starken Wehen sollte rasch ins Krankenhaus gebracht werden. Die Sanitäter brachten die Frau in den Rettungswagen und machten sich mit Blaulicht auf den Weg ins Spital.

Doch die kleine Lea hatte es eilig und wollte nicht mehr auf die Ankunft im Spital warten. Die Sanitäter hielten auf einer Abfahrt der Floridsdorferbrücke an und alarmierten ein zweites Rettungsteam zur Unterstützung. Die kleine Lea erblickte im Rettungswagen das Licht der Welt. Sie wog 4,37 Kilogramm bei einer Größe von 53 Zentimeter.

„Immer etwas Besonderes“

Mutter und Vater wurden gemeinsam mit dem Baby dann doch noch ins Krankenhaus gebracht. Sie nutzten jetzt die Gelegenheit, um sich bei den Sanitätern für die Hilfe bei der Geburt zu bedanken. „Wir sind sehr stolz auf unsere neue kleine Schwester“, freuten sich auch Luisa, Maxi und Helene, die Geschwister der kleinen Lea.

„Natürlich ist so eine Geburt im Rettungswagen nicht alltäglich“, sagte einer der Sanitäter. Für den zweiten Geburtshelfer war es bereits die zweite Geburt im Rettungswagen, aber dennoch „solche Einsätze sind immer etwas Besonderes“.

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