Festival für Erzählkunst mit Riesenbüchern

Das Festival der erzählenden Künste findet von Donnerstag bis Sonntag im Wiener MuseumsQuartier statt. Präsentiert werden dabei neben Geschichten aus aller Welt auch Elemente aus Tanz, Clownerie - und interaktive Riesenbücher.

„Wir laden die besten Erzählkünstler aus aller Welt nach Österreich ein, um hier diese älteste Form des menschlichen Ausdrucks, die älteste Bühnenkunst, zu präsentieren - nämlich Erzählen“, sagte Schriftsteller Folke Tegetthoff. Er veranstaltet seit nun drei Jahrzehnten das Festival.

Riesenbücher

Bernd Gruber

Die Riesenbücher sind drei mal zwei Meter groß

Gehörloser Geschichtenerzähler bei Story-Marathon

Mitunter wird bei dem Festival ganz klassisch erzählt: „Einer steht auf und erzählt eine Geschichte, das ist alles“, sagte Tegetthoff. Aber auch sehr außergewöhnliche Erzählansätze sind dabei. Einen der Höhepunkte bildet der „Story-Marathon“ am Samstag, im Hof des MuseumsQuartiers. „Da haben wir insgesamt zehn Erzählkünstler aus acht Nationen, die auf ganz unterschiedliche Weise ihre Geschichten erzählen“, so Tegetthoff.

Erzähler auf der Bühne

Nikolaus Pfusterschmid

Erzählkünstler Antonio Rocha aus Brasilien kombiniert seine Erzählungen mit Pantomime, Masken und Soundeffekten

Dabei sei zum Beispiel auch ein gehörloser Erzähler aus den USA. „Wie das funktioniert, ist unglaublich. Es gibt aber auch jemanden, der mit Körpertheater Geschichten erzählt. Ebenso gibt es Akrobatik und hochwertige Clownerie als Erzählform zu sehen“, meinte Tegetthoff weiter. Dass die Geschichte im Vordergrund stehe, sei das einzige Kriterium.

„Interaktive Riesenbücher“

Neben den zahlreichen erzählerischen Programmpunkten gebe es auch eine Installation mit „drei mal zwei Meter großen interaktiven Büchern“ zu sehen, so der Veranstalter. Zusätzlich zu der Ausgabe im MuseumsQuartier findet das Festival noch in Linz, Graz und in Bad Schönau statt.

Link: