„CityWave“ wandert nach Vösendorf

Heuer gibt es kein Wellenreiten mehr auf dem Schwarzenbergplatz. Die „CityWave“ fand in Wien trotz 300.000 Besuchern im Vorjahr keinen passenden Standort mehr. Nun zieht der Betreiber mit der künstlichen Welle weiter nach Vösendorf.

Die Anlage mit rund 800 Quadratmeter Fläche wird direkt vor dem SCS Multiplex aufgebaut. Jeder ist dort willkommen, sein Surftalent für 39 Euro unter Beweis zu stellen. Gestartet wird Anfang Juli. Rund 8.500 surften im ersten Jahr auf dem Schwarzenbergplatz im Wellenbecken, weit größer war aber die Zahl der Schaulustigen. Doch für den Schwarzenbergplatz gab es für 2017 keine neue Genehmigung. „Wir haben dann einen anderen Standort in Wien gesucht. Auch da gab es keine Genehmigung“, so „CityWave“-Pressesprecher Michael Krikula.

Trainingsstätte für Olympiahoffnungen?

Umso mehr zeigt man sich über den Ersatzplatz erfreut: „Gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, bei denen Surfen erstmals dabei sein wird, ist dies eine wichtige Entscheidung. Bei unseren Partnern in der Schweiz, wo ebenfalls eine ‚CityWave‘ erfolgreich betrieben wird, hat man das enorme Potenzial erkannt und nutzt die Welle am Geroldsgarten mitten in Zürich als offizielle Trainingsstätte für Olympiahoffnungen“, so Projektleiter Lucas Prodinger von der Betreiberfirma AWSM.

Ein Hauch von Sydney

Ein bisschen Sydney nach Wien zu bringen war die ursprüngliche Idee der Initiatoren. Nun findet das eben bei der SCS statt. Die Technologie kommt aus Deutschland. In dem 7,5 Meter breiten Becken sind laut Betreibern radikale Turns und Tricks möglich. Für Beginner gibt es eine Haltestange. In fünftägigen „KidsCamps“ sollen Nachwuchssurfer über die Sommermonate das Wellenreiten erlernen können.

Citywave-Anlage auf dem Wiener Schwarzenbergplatz

ORF

Kein Surfen mehr auf dem Schwarzenbergplatz

Vor über zehn Jahren hatte es schon eine ähnliche Anlage auf der Donauinsel gegeben. Damals war diese allerdings beim Donauinselfest nur für Profis bei einer Show zugänglich gewesen.

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