Schwimmer in Lebensgefahr

Ein 20-jähriger Schwimmer ist am Donnerstagnachmittag in der Donaustadt aus der Neuen Donau geborgen worden. Trotz einer eigentlich perfekt abgelaufenen Rettungskette schwebt der Mann weiter in Lebensgefahr.

Ein Augenzeuge und die Wiener Berufsrettung schilderten die Rettungsaktion am Freitag als dramatisch. Hilferufe von Badegästen bei der Donaustadtbrücke haben demnach andere Schwimmer alarmiert. Einer davon tauchte nach dem untergegangenen 20-Jährigen und schaffte es, ihn an die Wasseroberfläche und an Land zu bringen. Zwei zufällig anwesende Ärzte begannen sofort mit der Reanimation.

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Andreas Huber, Wiener Berufsrettung

Laut Huber ist der Mann trotz einer beispielhaft abgelaufenen Rettungskette einige Minuten unter Wasser gelegen.

Krampf- oder Schwächeanfall als Ursache?

Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann ins AKH. Er liege auf der Intensivstation und schwebe in Lebensgefahr, hieß es dort am Freitag.

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Hubschrauber-Landung

Der Hubschrauber konnte in der Nähe des Ufers landen und den Mann ins AKH bringen.

Freunde des Mannes hatten bemerkt, dass etwas mit dem 20-Jährigen nicht stimmt. Laut ihrer Aussage konnte der Mann schwimmen, sei am Donnerstag zuvor auch schon mehrmals im Wasser gewesen sein. Er dürfte einen Krampf- oder Schwächeanfall erlitten haben, hieß es von der Wiener Berufsrettung.

Mann starb in Schafbergbad

Vor zwei Wochen war ein Badegast im Schafbergbad ertrunken. Badegäste hatten den Bademeister informiert, dass ein 32-jähriger Mann reglos im Wasser treibt. Der Mann konnte aber nicht mehr erfolgreich reanimiert werden. Er verstarb im Spital - mehr dazu in Tödlicher Badeunfall im Schafbergbad.

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