Favoritner Parkpickerl bisher wenig gefragt

Ab 4. September gilt in Favoriten flächendeckend das Parkpickerl. Das lässt die Bezirksbewohner zumindest bis jetzt ziemlich unbeeindruckt. Erst rund fünf Prozent von ihnen haben ein Pickerl beantragt.

Rund 40.000 Anträge für ein Parkpickerl erwartet die Behörde. Doch bisher liegen erst rund 2.400 vor. Bezirksamtsleiter Heinz Liebert: „Ich denke mir, für viele ist das noch zu weit in der Ferne. Man kümmert sich vielleicht jetzt noch nicht darum. Man denkt sich, man hat dann eh noch genügend Zeit. Jetzt kommt einmal der Urlaub. Vielleicht will man jetzt noch nicht bezahlen, für etwas, was man erst ab September konsumieren kann.“

Karte Wien, bestehende und künftige Kurzparkzonen

Grafik: ORF.at; Quelle: APA/Stadt Wien

40 Mitarbeiter in 15 Zimmern warten

Doch der Bezirk will vermeiden, dass es in den Tagen vor dem In-Kraft-Treten des Parkpickerls zu einem Massenansturm und damit verbunden zu längeren Wartezeiten kommt. Daher lautet die Empfehlung, das Parkpickerl möglichst vor dem Sommerurlaub zu beantragen. Favoriten ist der bisher größte Bezirk, der das Pickerl einführt. In der Endphase werden 40 Mitarbeiter in 15 Zimmern mit der Bearbeitung beschäftigt sein. Onlineanträge sind übrigens um fünf Euro billiger.

Das Parkpickerl schlägt für ein Jahr mit 90 Euro und für zwei Jahre mit 180 Euro zu Buche.

Bereits seit 1. Juni ist es möglich, Anträge für ein Parkpickerl in Favoriten zu bestellen. Das kann entweder persönlich beim Bezirksamt geschehen oder via Internet auch von zu Hause aus - mehr dazu in Anmeldung für Parkpickerl Favoriten.

Links: