Streit um Flächenwidmung auf dem Donaufeld

Auf dem Donaufeld sollen rund 6.000 Wohnungen errichtet werden. Dafür muss der Flächenwidmungsplan geändert werden. Im Bezirksparlament wurden die Entwürfe der Stadt abgelehnt. Die Entscheidung fällt im Gemeinderat.

Die Opposition hat die Entwürfe der Stadt zu den Bauplänen im Floridsdorfer Bezirksparlament abgelehnt - und SPÖ und Grüne damit knapp überstimmt. Bei dem Streit geht es um den östlichsten Teil des Donaufeldes, der sich in Floridsdorf befindet. 1.100 Wohnungen sollen alleine in Floridsdorf gebaut werden, 6.000 auf dem gesamten Gelände, das sich auch in die Donaustadt erstreckt.

Wiese

Bürgerinitiative "Donaufeld erhalten"

Das Gelände auf dem Donaufeld

Opposition kritisiert Bauhöhe

Die FPÖ ist damit zwar einverstanden, sie will aber unter anderem, dass niedriger gebaut wird. FPÖ-Gemeinderat Michael Niegl: „Damit keine Beschattung stattfindet, dass ein bisschen mehr Abstand zum Altbestand da ist, um nicht wie eingeschlossen zu sein.“ Eine dazu von der FPÖ eingebrachte Stellungnahme ist nun im Bezirk gemeinsam mit ÖVP, WIFF und NEOS beschlossen worden - mit einer Mehrheit von einer Stimme gegen Grüne und SPÖ.

Diese kritisieren, dass so Grünflächen wegfallen würden. SPÖ-Klubobmann Bernhard Herzog: „Wenn wir von der Höhe runtergehen und niedriger bauen würden, bedeutet das, dass wir in den Grünzug hineingehen. Und wir wollen in Donaufeld eigentlich sehr sehr viel Grünraum in Form eines breiten Grünzuges zur Verfügung stellen.“ Die tatsächliche Entscheidung fällt aber ohnehin der Gemeinderat. Und dort hat Rot-Grün eine Mehrheit.