Lange Gasse wird Begegnungszone

Die Anrainer der Lange Gasse in der Josefstadt haben sich in einer Befragung für eine Verkehrsberuhigung ausgesprochen. 56,2 Prozent der Anrainer stimmten für eine Begegnungszone. Die Umgestaltung startet 2018.

Umgestaltet wird der Bereich zwischen Josefstädter Straße und Hugo-Bettauer-Platz an der Kreuzung zur Zeltgasse. Befragt wurden rund 1.500 Grätzelbewohner. Mehr als die Hälfte der Abstimmungsberechtigten haben den Befragungsbogen zurückgeschickt, teilte die Bezirksvertretung mit.

Lange Gasse

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Die Lange Gasse ist vor allem Ausweichroute für die Zweierlinie

Kosten betragen etwa 720.000 Euro

Die ÖVP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert freute sich über die hohe Beteiligung. Von den teilgenommenen Befragten sprachen sich 56,2 Prozent für eine Umgestaltung in eine Begegnungszone aus. Das Ergebnis sei bindend, so die Bezirksvertetung, da sich alle Fraktionen des Bezirksparlaments dafür ausgesprochen haben. Der Baubeginn ist für das kommende Jahr geplant. Die Fahrbahn und der Gehsteig werden niveaugleich gemacht, der Hugo-Bettauer-Platz wird umgestaltet.

Autos dürfen dann nur mehr 20 Kilometer pro Stunde fahren, um den Durchzugsverkehr zu verringern - viele nutzen die Lange Gasse als Ausweichroute zur Zweierlinie. Der Radweg soll bis zur Josefstädter Straße verlängert werden. 25 Parkplätze würden durch die Umgestaltung wegfallen. Die Stadt übernimmt 80 Prozent der veranschlagten 720.000 Euro. Das Geld kommt aus dem Fördertopf für Flaniermeilen.

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