Video von U-Bahn-Surfer sorgt für Kritik

Auf dem Dach einer mit voller Geschwindigkeit fahrenden U-Bahn surfen. Ein Video von einem maskierten Mann sorgt im Internet für Aufregung. Die Wiener Linien kritisieren den Stunt als „lebensgefährliche Aktion“.

Bei den Wiener Linien sieht man die Aktion sehr kritisch. „Die Aktion ist befremdlich. So etwas ist zu Recht verboten“, sagt Sprecher Daniel Amann in der Tageszeitung „Kurier“. „Der Zug kann bis zu 80 km/h schnell werden. Wenn er plötzlich abbremsen muss, war es das.“ Man prüfe nun auch, welche Maßnahmen gesetzt

Die Wiener Linien bezeichnen die Aktion jedenfalls als „lebensgefährlich“. Tatsächlich gab es in Deutschland im vergangenen September einen tödlichen Unfall, bei dem ein U-Bahn-Surfer mit dem Kopf gegen einen Stahlträger gestoßen ist.

U-Bahn-Surfen „natürlich riskante Geschichte“

„Wir wollen nicht, dass das jemand nachmacht. Natürlich ist das eine riskante Geschichte, niemand hat Lust, sich umzubringen. Aber da steckt viel Planung, Zeit und mentale Vorbereitung drin“, sagt ein Sprecher der Gruppe „The Schwarzfahrer“ gegenüber dem „Kurier“. Zu Beginn des Videos, das auf YouTube veröffentlicht wurde, wird deshalb ein Warnhinweis gezeigt.

„The Schwarzfahrer“ haben es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, die Wiener Linien zu ärgern. 2014 haben sie etwa einen „Weltrekord im Schwarzfahren“ aufgestellt, als sie die gesamte U-Bahn-Strecke der Wiener Linien ohne Fahrschein abfuhren - mehr dazu in Große Schwarzfahrer-Community in Wien.

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