Brand am Cobenzl: Suche nach Ursache

Nachdem am Cobenzl eine Scheune und das darin gelagerte Stroh völlig abgebrannt ist, läuft nun die Suche nach der Brandursache. Die Feuerwehr war bis um zwei Uhr früh im Einsatz, um die zahlreichen Glutnester zu löschen.

Stundenlang nach dem Brand war die Feuerwehr noch beschäftigt, das in der Scheune gelagerte Stroh zu zerteilen. Es habe zwei große Gefahren gegeben, sagte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf: „Einerseits die Ausbreitung auf den Wald, einige Bäume hatten bereits zu brennen begonnen, und andererseits auf den dahinterliegenden Streichelzoo, dort waren die Tiere durch den Rauch massiv gefährdet.“

Wienerwald und Tiere sind gerettet worden - durch einen raschen Großeinsatz mit 15 Fahrzeugen und 70 Feuerwehrleuten - mehr dazu in Strohlager-Schuppen am Cobenzl abgebrannt. „Es ist so schnell gegangen, da war keine Zeit mehr zum Reagieren. Wir haben den Kaninchenstall sicherheitshalber evakuiert. Dann war schnell die Feuerwehr da“, sagte der Besitzer des Streichelzoos gegenüber „Wien heute“.

Brand am Cobenzl

Direkt neben dem Streichelzoo ist ein Heustadl in Vollbrand geraten. Die Wiener Berufsfeuerwehr ist mit 15 Fahrzeugen angerückt.

Zigarette als Brandursache?

Nun beginnt die Suche nach der Brandursache. Die Holzscheune gehört zum Landgut Cobenzl und ist komplett abgebrannt. „Von hinten ist der Brand gekommen, wahrscheinlich ist hinten irgendwo eine Zigarette weggeschmissen worden“, sagte einer der Mitarbeiter im „Wien-heute“-Interview. Seitens der Feuerwehr will man keine Vermutungen über die Brandursache anstellen. „Die Suche wird in diesem Fall wohl langwierig sein“, so Schimpf.