Schlafstörung endet mit WEGA-Einsatz

Ein 61-jähriger Mann hat in der Nacht auf Mittwoch Passanten in der Donaustadt mit einer Gaspistole bedroht. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Über den Mann wurde ein Waffenverbot verhängt.

Der Mann fühlte sich beim Schlafen gestört. Gegen 23.00 Uhr rief er von einem Fenster seiner Wohnung in der Konstanziagasse Passanten zu, dass sie „die Goschn halten sollen“. Es entbrannte ein zunächst noch mit Worten ausgetragener Streit. Dann soll der Anrainer mit einer Gaspistole bewaffnet auf die Straße getreten sein und sie bedroht haben, gaben die Passanten gegenüber der Polizei an.

Anzeige auf freiem Fuß

Die WEGA wurde alarmiert und nahm den Mann in dessen Wohnung fest. Dort stellten sie auch eine Schreckschusspistole sicher. Der 61-Jährige bestätigte den Streit mit den Passanten, bestritt aber, mit der Waffe vor die Tür gegangen zu sein. Er habe vielmehr auf der Straße „zweimal mit der Zunge geschnalzt“. Der Mann wurde laut Polizeisprecher Paul Eidenberger auf freiem Fuß angezeigt, bestätigte er einen Bericht der Gratiszeitung „Heute“.

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