Mähboote auf Alter Donau im Dauereinsatz

Das derzeitige Wetter lässt die Makrophyten in der Alten Donau sprießen. Im Kampf gegen die Wasserpflanzen setzt das Wiener Gewässermanagement heuer unter anderem auch auf eine Unterwasser-Sense.

Heiß und sonnig: Bei einem Wetter wie diesen wachsen Makrophyten besonders gut. Das durchschnittliche Wachstum pro Woche liegt derzeit laut Martin Jank vom Gewässermanagement bei 30 Zentimetern. Um der Pflanzen Herr zu werden, setzt die Stadt auf mehrere Mittel. So wird unter anderem versucht, die Makrophyten auf natürliche Art und Weise von Algen verdrängen zu lassen - mehr dazu in Taucher gärtnern am Donaugrund.

gemähte Makrophyten

ORF

2.300 Tonnen Wasserpflanzen wurden im Vorjahr geerntet.

Schleppsense wird eingesetzt

Bis die Algen groß genug sind, um die Makrophyten verdrängen zu können, dauert es noch. Daher sind weiter vier Mähboote auf der Alten Donau unterwegs, um die Makrophyten abzumähen. Sie folgen dabei einem genau definierten Plan und fahren regelmäßig bestimmte Zonen ab.

Neu ist heuer auch, dass eine Schleppsense eingesetzt wird. Gegenüber den Mähbooten hat sie den Vorteil, dass sie bis zum Grund sinkt, die Pflanzen also viel tiefer als mit den Mähbooten möglich abgeschnitten werden können. Die Mähboote sind bis Ende September unterwegs. Im Vorjahr wurden 2.300 Tonnen Wasserpflanzen abgemäht und entsorgt.

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