Musik, Tanz und Spiel in der „Bim“

„Bim“ fahren und dabei Konzerten lauschen und Performances sehen. Das kann bei der „g’mischten Bim“ der Projektreihe „Wien lebt“ getan werden. Weiters wartet unter anderem auch ein Instagram-Grätzelspaziergang auf die Besucher.

„Handy Yoga“, das klingt nach einer Yoga-App für das Smartphone. Doch der Titel ist irreführend. Diese Performance von Verena Spiesz, Jennifer Gross und Marianne Hink soll darauf aufmerksam machen, dass die Menschen „durch permanentes Vernetztsein, aufs Handy schauen etc. ihre Umgebung ‚verpassen‘“, meint Kuratorin Birgit Wagner. In der „G’mischten Wiener Weltreise“, einem Begegnungsspiel von Anna Pospischil und Julia Eckstein, bekommen wiederum alle Mitspieler einen nachgebauten U-Bahnfahrplan. Während des Spiels stellt man sich Fragen wie „Was ist dein Lieblingsplatz in Wien und um welchen machst du einen Bogen?“.

Straßenbahnlinie D D-Wagen Bim Straßenbahn

ORF.at/Christian Öser

In der „g’mischten Bim“ gibt es u.a. Konzerte und Performances zu sehen

Dies und Performances mit Tanz, Konzerte, die „Interaktion“ „Fit in der Bim“ und eine Lesung kann man mit der „g’mischten Bim“ erleben. Die erste Fahrt findet am 29. Juli statt. Dabei fährt man auf der Linie D von Favoriten nach Nussdorf. Ausklingen soll die Fahrt im Lokal „Donaufritzi“.

„G’mischte Bim“ will Einzigartigkeit Wiens zeigen

Bei der zweiten Fahrt am 5. August soll der Linie 2 von Floridsdorf nach Ottakring nachgespürt werden, mit anschließender Einkehr beim Heurigen Stippert in Ottakring. Während der Strecke gibt es die Möglichkeit, ein- und auszusteigen oder den Waggon zu wechseln. Innerhalb der Waggons darf sich auch während des Programms bewegt werden.

Veranstaltungshinweis:

G’mischte Bim: Samstag, 29. Juli 2017, Beginn 15.30 Uhr, Abfahrt um ca. 16.00 Uhr am Hauptbahnhof Wien, D-Wagen Richtung Nußdorf
Mehrere Um-/Zu- und Aussteigemöglichkeiten
Freier Eintritt. First come, first ride.

Die „G’mischte Bim“ ist Teil der Projektreihe „Wien lebt“ mit dem Motto „A g’mischer Satz“. Die Veranstalter „space and place“ wollen damit darauf aufmerksam machen, dass die Unterschiede und Vielfalt der Menschen die Einzigartigkeit Wiens ausmachen. Kuratiert wird „Wien lebt 2017“ von Isabella Schieszler und Birgit Wagner unter der Projektleitung von Brigitte Vettori.

Isabella Schieszler Birgit Wagner

René Wentzel

Die beiden Kuratorinnen von „Wien lebt“ Isabella Schieszler und Birgit Wagner

Grätzelspaziergang mit Instagram

Wien wird auch zu Fuß und mit Instagram erobert. So begeben sich die Teilnehmer am 1. August auf einen Streifzug rund um den Hauptbahnhof und am 3. August werden beim „InstaWalk“ mit „Visual Story Telling“ mit Instagram einige Grätzl von Mariahilf erkundet. Von 28. September bis 1. Oktober 2017 findet „Wasser – ein Mini-Festival“ statt. Auch bei dieser Veranstaltung treten unter dem Motto „A g’mischter Satz“ die verschiedensten Künstler auf.

Beendet wird „Wien lebt“ mit einer Kooperation mit dem brut: „Zu Gast – Theater in Bahnhof“ von und mit Pia Hierzegger findet am 11. November im Theater Nestroyhof Hamakon in der Leopoldstadt statt. Dabei interviewt Hierzegger ausgewählte Personen ebenfalls passend zum Motto.

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