Trauerfeier für Hans Hurch am 17. August

Das Begräbnis des langjährigen Viennale-Direktors Hans Hurch findet am 17. August statt. Er wird in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Um 13.00 Uhr kann die Öffentlichkeit bei einer Trauerfeier Abschied nehmen.

Die öffentliche Trauerfeier findet in der Feuerhalle in Simmering statt. Anschließend wird Hurch im Familienkreis beigesetzt. Hurch bekomme ein „ehrenhalber gewidmetes Grab“, hieß es aus dem Büro von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) am Donnerstag gegenüber wien.ORF.at. Dieses befinde sich in der Gruppe 40, zwischen dem Architekten Harry Glück und dem Kammersänger Johan Botha, und unweit des Grabes von Falco.

Prägend für Film- und Festivalgeschehen

Hurch war seit 1997 Leiter des Wiener Filmfestivals Viennale. Am 23. Juli, nur drei Monate vor seiner 21. Festivalausgabe, starb er überraschend im Alter von 64 Jahren in Rom an einem Herzversagen. Hurch, der am 18. Dezember seinen 65. Geburtstag gefeiert hätte, war für ein Arbeitstreffen mit dem Regisseur Abel Ferrara in der italienischen Hauptstadt - mehr dazu in Viennale-Chef Hans Hurch gestorben.

Viennale-Chef Hans Hurch gestorben

Hans Hurch, seit 1997 Direktor des Wiener Filmfestivals Viennale, ist in Rom völlig überraschend an einem Herzversagen gestorben.

Geboren wurde Hurch 1952 in Schärding (Oberösterreich). Ab 1971 studierte er Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität Wien. Die Viennale wurde unter seiner Leitung ein international beachtetes und vom Publikum begeistert angenommenes Festival für Cineasten. „Mit 2018 ist meine Arbeit wirklich zu Ende“, hatte Hurch, der sich nicht nur in seinen Eröffnungsreden immer wieder pointiert und kritisch zu politischen und kulturpolitischen Themen äußerte, vor zwei Jahren versichert. Sein Posten hätte Mitte 2017 ausgeschrieben werden sollen.