Rekrut wird am Donnerstag beerdigt

Der vor zwei Wochen in Horn in Niederösterreich verstorbene Rekrut wird am Donnerstag in Wien beerdigt. Der 19-Jährige erhält ein Begräbnis mit militärischen Ehren, in Anwesenheit von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Die Familie des toten Rekruten hat sich ausdrücklich gewünscht, dass die Beerdigung unter Ausschluss der Medien stattfinden soll, betonte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis starb der junge Mann an Überhitzung des Körpers.

Bei einer Blutuntersuchung des verstorbenen Rekruten wurde außerdem ein akuter Infekt festgestellt. Das Heer hat zur Untersuchung des Todes des Rekruten sowohl eine Untersuchungs- als auch eine Sonderkommission eingesetzt. Nach dem Tod eines Rekruten verteidigte Heeressprecher Bauer mit Verweis auf einen Erstbericht die Ausbildner. Vergangene Woche hatte sich herausgestellt, dass der Soldat an einem Infekt gelitten haben soll - mehr dazu in Bundesheer: „Keine Fehler der Ausbildner“ (noe.ORF.at).

Erstbericht sieht keine Verfehlungen

Im Erstbericht, der bereits 24 Stunden nach dem Tod des 19-jährigen Rekruten vorlag, seien jedenfalls „keinerlei Verfehlungen“ der Vorgesetzten festgestellt worden, hielt Bauer fest. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis war Überhitzung des Körpers die Todesursache. Bei einer Blutuntersuchung des verstorbenen Rekruten wurde außerdem ein akuter Infekt festgestellt - mehr dazu in Toter Rekrut: Blutuntersuchung ergab Infekt (noe.ORF.at).

Die Untersuchungskommission des Bundesheeres unter dem Vorsitz des Salzburger Gerichtspräsident Hans Rathgeb arbeite jedenfalls „sehr genau und akribisch“, sagte Bauer: „Wir als Bundesheer, das zu Recht so stark im Fokus der Medien und Öffentlichkeit steht, haben ein größtes Interesse daran, dass dieser Fall lückenlos aufgeklärt wird“ - mehr dazu in Toter Rekrut: Heer setzt Sonderkommission ein (noe.ORF.at).