Tiefgarage Wattgasse eröffnet

Nach drei Jahren Bauzeit ist die Tiefgarage Wattgasse in Wien-Ottakring eröffnet worden. 235 neue Stellplätze stehen nun zur Verfügung. Wegen Verzögerungen ist die Tiefgarage später als geplant in Betrieb gegangen.

Die Garage hätte bereits vor zwei Jahren eröffnet werden sollen, bei den Bauarbeiten gab es aber Verzögerungen. Im November 2016 wurde ein Wassereinbruch als Begründung dafür angegeben - mehr dazu in Garage Wattgasse zwei Jahre verzögert.

Bei einer Befragung 2011 waren zwei Drittel der Anrainer für die Garage. Doch die Meinung änderte sich mit der Dauer der Bauarbeiten rasch. „Was die da gemacht haben weiß ich nicht, nach Gold graben vielleicht?“, meinte eine Anrainerin gegenüber "Wien heute2.

Einfahrt Tiefgarage Wattgasse

APA/Fotoservice/List Group

Nach Verzögerungen ist die Garage Wattgasse nun geöffnet

235 Stellplätze auf vier Ebenen

Nun gibt es auf vier Ebenen 235 neue Stellplätze. Zudem verfügt die Garage über einen Aufzug, zwei Fluchtstiegenhäuser und Elektrotankstellen sowie zwölf behindertengerechte Stellplätze. Die Eröffnung nahmen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne), Umweltstadträtin Ulli Sima und der Ottakringer Bezirksvorsteher Franz Prokop (beide SPÖ) vor.

Der Freiraum über der Garage wurde zu einem Aufenthaltsbereich gestaltet. Dazu wurden Sitzplattformen aus Holz, Bänke sowie Esstische aufgestellt, neu gepflanzte Bäume sollen eine angenehme Atmosphäre schaffen.

Zwei Jahre zu spät: Garage Wattgasse eröffnet

Wasser-Einbrüche haben die Fertigstellung der Tiefgarage in der Wattgasse verzögert, nun ist sie eröffnet worden.

Der Wassereintritt könnte noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Die für den Bau verantwortliche List Group sucht Klarheit in einem Sachverständigengutachten der Technischen Universität. Bei den Bauarbeiten hatte man sich auf ein Gutachten verlassen, so Kurt Kasperak von der List Group gegenüber „Wien heute“: „Wir sind davon ausgegangen , dass wir hier nahezu kein Grundwasser und Wassereintritt hatten aufgrund der Untersuchungen. Tatsächlich wurden dann drei Brunnen gefunden, einer davon wasserführend und das war die Ursache für den Wassereintritt.“