Schüler sollen Leitungswasser trinken

Beim Gesundheitsprojekt „Wasserschulen“ werden Volksschüler dazu animiert, Leitungswasser statt Süßgetränke zu trinken. Damit will man das Risiko von Übergewicht senken. Das Projekt soll nun auf ganz Wien ausgedehnt werden.

Nachfüllbare Trinkflaschen werden verteilt, dazu kommt eine Informationskampagne - so sieht das Vorreiter-Gesundheitsprojekt für die elf Volksschulen im 15. Bezirk aktuell aus. Eltern geben ihren Kindern keine Getränke mehr in die Schule mit, es wird ausschließlich Leitungswasser getrunken.

Trinkwasser

MA 31 - Wiener Wasser / Daniel Novotny

Das Projekt „Wassertrinken in Volksschulen“ startete im Vorjahr im 15. Bezirk

Kinder trinken mehr

Das Projekt kommt offenbar gut an, weshalb die Idee laut Stadtschulrat nun weitergetragen und in ganz Wien flächendeckend umgesetzt werden soll. Ein Verbot für Süßgetränke in den Schulen gebe es zwar nicht, allerdings die Empfehlung, auf Cola und andere gesüßte Getränke zu verzichten.

Das soll nicht nur das Übergewicht-Risiko senken, sondern hat auch andere positive Nebeneffekte: Denn in den bereits bestehenden sogenannten Wasserschulen entsteht weniger Müll und die Kinder trinken mehr.

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