Lärm führte Polizei zu Hanfzucht

In Wien-Penzing hat ein sich ein Wohnungsbesitzer so laut verhalten, dass seine Nachbarin die Polizei rief. Doch damit verriet der 31-Jährige seine Hanfzucht, die er in der Wohnung betrieb. Auch weitere Drogen wurden sichergestellt.

Wenn man seine Wohnung schon für eine Hanfzucht benutzt, sollte man sich eigentlich still und unauffällig verhalten. Dieses Prinzip hat der 31-Jährige in der Nacht auf Dienstag nicht beherzigt, sondern durch Lärmbelästigung seiner Nachbarn die Polizei auf den Plan gerufen, die so die Plantage am Gruschaplatz in Wien-Penzing „abernteten“.

83 Marihuanapflanzen gefunden

Gegen 22.15 Uhr trafen die Beamten ein, hörten laute Schreie aus der Wohnung und fanden dort nicht weniger als 83 Marihuanapflanzen, zwei Tabletten Ecstasy, zwei Säckchen Magic Mushrooms sowie einen Sack mit Marihuanablättern. Für die folgende Anzeige machte der 31-Jährige offenbar die anderen Hausbewohner verantwortlich und tobte etwa eine Stunde später im Stiegenhaus. Eine Nachbarin bedrohte er, mit einem Messer hantierend, durch die Wohnungstüre. Beim zweiten Polizeieinsatz wurde er deshalb fest- und gleich mitgenommen.